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Fermentierte Gurken hausgemacht

  • Autorenbild: belle.colline
    belle.colline
  • 5. Sept. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Apr. 2022



Dieses einfache Rezept benötig wirklich wenige Schritte und Zutaten. Also perfekt, sollte Dein Garten gerade mit Gurken überfüllt sein und/oder Du mehr fermentiertes Gemüse in Deine Ernährung aufnehmen möchtest.



Du brauchst dafür nur drei Zutaten: Gurken, Wasser, Salz. Das ist es. Du denkst vielleicht: «Aber das Gären von Gemüse ist schwierig und kompliziert, oder?». Keine Angst, mit diesem einfachen Rezept und den vielen Vorteilen für Deine Gesundheit (mehr darüber kannst Du hier lesen) lohnt sich die Arbeit.


Salz ist ein Mineral, dass das Wachstum schädlicher Bakterien verhindert. Wenn z.B. Gemüse in eine salzige Lösung (Sole) getaucht werden, können sich deren guten Bakterien, sogenannte Lactobacillus, vermehren und ungehemmt von schlechten Bakterien wachsen. Weshalb Du für die Gemüsegärung wirklich nur Gemüse, Salz und Wasser brauchst. Stell Dir die Fermentation als Deine eigene Probiotika-Produktion vor.



Zutaten

2 Liter Wasser 4 Esslöffel Salz 4 mittlere Gurken

Einmachgläser kleine Plastiksäckchen und Steine als Gewicht oder Fermentationsgewichte

Zuerst ein paar Worte zum Salz. Ich verwende momentan Himalaya Salz, es geht auch Meersalz aber benutze kein jodhaltiges Tafelsalz. Letzterem wird nachgesagt, dass die antimikrobiellen Eigenschaften von Jod die Milchsäurebakterien behindern, was den Prozess verlangsamt und es zu Verfärbungen des Gärguts kommt.

Bringe das Wasser zum Kochen und löse darin das Salz auf und lass es etwas abkühlen.

In der Zwischenzeit schneide die Gurken in Scheiben und füll sie in Einmachgläser.




Würzen

Nun, bei diesem Teil könntest Du kreativ werden und Petersilie, Dill, Knoblauchzehen, schwarze Pfefferkörner, Chiliflocken etc. hinzufügen. Die Betonung liegt auf könntest, Du musst nicht. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Gewürzen, aber ab und an lasse ich sie einfach «au nature».


Sobald nun das Salzwasser abgekühlt ist, fülle damit die Gläser, bis die Gurken bedeckt sind *. Damit die Gurken unter der Sole bleiben, beschwere sie mit einem Stein oder einem Fermentationsgewicht. Ich verwende dafür Steine, die ich in Ziplock-Säckchen stecke.




Danach lege den Deckel lose auf das Einmachglas. Beim Fermentieren entstehen natürliche Gase, die freigesetzt werden müssen. Schraube daher den Deckel nicht zu fest zu, er soll nur verhindern, dass sich nicht Fliegen und Schädlinge an Deinen Gurken gütlich tun. Stelle die Gläser anschliessend in eine Auflaufform oder ähnliches, damit die durch den Fermentationsprozess entstehende Flüssigkeit beim Überlaufen aufgefangen werden kann. Lasse sie auf der Küchentheke 3-7 Tage gären, danach schmecken sie perfekt. Ruhig zwischendurch einmal eine Gurkenscheibe herausholen und probieren, ob sie einem schon «sauer» genug ist. Meine Tochter liebt sie milde, weshalb 3-4 Tage perfekt ist für unseren Geschmack. Sind die Gurken geschmacklich, wie Du sie willst, das Gewicht herausnehmen, den Deckel fest verschrauben und im Kühlschrank aufbewahren. Bitte beachte: Es ist normal, dass die Sole trübe wird. Dies ist ein natürliches Nebenprodukt der Gemüsegärung und bedeutet nicht etwa Schimmel.


Fermentiertes Gemüse kann 6 Monate oder länger im Kühlschrank aufbewahrt werden.


* Hast Du ein offenes Glas hausgemachter Gurken, kannst Du etwas von deren Flüssigkeit in die neuen Gläser geben, das unterstützt und beschleunigt die Fermentierung.



Oben: frische Gurken, unten: fermentierte Gurken

Ich wünsche Dir viel Spass beim Ausprobieren und Geniessen, bedanke mich für Deinen Besuch und würde mich freuen, wenn Du diesen Blog abonnierst. Liebe Grüsse, Marion

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